Die Oberarmstraffung, auch als Brachioplastik bekannt, ist ein chirurgischer Eingriff, der sich auf die Entfernung von überschüssiger Haut und Fettgewebe an den Oberarmen konzentriert. Insbesondere nach massivem Gewichtsverlust oder bei nachlassender Hautelastizität durch Alterungsprozesse kann die Operation eine Option sein, um das Erscheinungsbild der Oberarme zu verbessern.
Der Zugang erfolgt meist durch einen Schnitt entlang der Innenseite oder Rückseite des Oberarms. Je nach Ausgangslage und gewünschtem Ergebnis können die Schnitte kürzer oder länger ausfallen. Häufig wird die Brachioplastik mit einer Fettabsaugung kombiniert, um eine gleichmäßige Straffung und Konturierung zu erzielen.
Die Operation wird üblicherweise unter Vollnarkose durchgeführt und dauert etwa zwei bis drei Stunden. Direkt im Anschluss an den Eingriff wird ein Kompressionsverband angelegt, der mehrere Wochen getragen werden muss, um die Wundheilung zu fördern und Schwellungen zu minimieren.
Zu den häufigsten Begleiterscheinungen zählen Schwellungen, Blutergüsse und leichte Spannungsgefühle. Ernstere Komplikationen wie Infektionen oder Narbenwucherungen sind selten, können aber auftreten. Die vollständige Heilung und Anpassung der Haut an die neue Form erfordern meist mehrere Monate. Vor der Operation sollten individuelle Faktoren wie Hautbeschaffenheit, Gewebestruktur und medizinische Risiken im Detail abgeklärt werden, um den Eingriff optimal zu planen.