- Definition
- Ursachen
- Symptome und Auswirkungen
- Behandlungsmöglichkeiten
- Bedeutung in der ästhetisch-funktionellen Chirurgie
Definition
Eine Septumdeviation bezeichnet die Verkrümmung oder Verschiebung der Nasenscheidewand (Nasenseptum), also der knorpeligen und knöchernen Struktur, die die Nasenhöhle in zwei Hälften unterteilt. Eine gerade Scheidewand ist entscheidend für eine gleichmäßige Nasenatmung. Weicht sie zu stark von der Mittellinie ab, kann es zu funktionellen und ästhetischen Beeinträchtigungen kommen.
Ursachen
Septumdeviationen können angeboren oder durch äußere Einflüsse wie Verletzungen (z. B. Nasenbeinbruch) verursacht sein. In einigen Fällen entsteht die Abweichung auch im Rahmen des natürlichen Wachstumsprozesses, wenn Knorpel- und Knochenanteile unterschiedlich schnell oder asymmetrisch wachsen.
Symptome und Auswirkungen
Eine deutliche Septumdeviation kann die Nasenatmung einseitig oder beidseitig behindern. Betroffene klagen häufig über eine chronisch verstopfte Nase, Schnarchen, Kopfschmerzen oder wiederkehrende Nasennebenhöhlenentzündungen. Auch eine sichtbare Asymmetrie der Nase kann auftreten, was zusätzlich zu einem ästhetischen Leidensdruck führen kann.
Behandlungsmöglichkeiten
Eine dauerhafte Lösung bietet in der Regel nur ein operativer Eingriff, die sogenannte Septumplastik. Dabei wird das Nasenseptum begradigt, überschüssiges oder schiefes Gewebe entfernt und gegebenenfalls stabilisiert. Der Eingriff kann rein funktionell oder im Rahmen einer kombinierten Septorhinoplastik (funktionelle und ästhetische Nasenkorrektur) erfolgen.
Bedeutung in der ästhetisch-funktionellen Chirurgie
In der plastisch-ästhetischen Chirurgie wird die Septumdeviation häufig im Rahmen einer umfassenden Nasenkorrektur mitbehandelt. Ziel ist es, sowohl die äußere Form der Nase zu optimieren als auch die Atmungsfunktion wiederherzustellen. Eine erfolgreiche Korrektur kann die Lebensqualität deutlich verbessern – sowohl gesundheitlich als auch im Hinblick auf das persönliche Selbstbild.