Brustvergrößerung: Komplikationen der OP – Tipps zur Absicherung im Vorfeld

Eine Brustvergrößerung zählt zu den am häufigsten durchgeführten Schönheitsoperationen – nicht nur in Österreich und Deutschland, sondern auch weltweit. Und das nicht ohne Grund: Eine wohlgeformte Brust gehört nach wie vor für viele zum gängigen Schönheitsideal und kann sich entsprechend positiv auf das Selbstbewusstsein und die Zufriedenheit mit dem eigenen Körper auswirken. Auch nach Erkrankungen oder Unfällen kann eine Brust-OP dazu beitragen, dass Frauen wieder glücklich mit ihrem Körper werden.
Es gibt unterschiedliche Methoden der Brustvergrößerung wie zum Beispiel:

  • Brustimplantate mit Silikongel
  • Brustimplantate mit Kochsalzlösung
  • Brustvergrößerung mit Eigenfett

Dabei können Patientinnen darauf vertrauen, dass alle gängigen Methoden zur Brustvergrößerung kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert werden, damit sowohl die Behandlungen als auch die verwendeten Produkte stets den aktuellen Sicherheits- und Hygienestandards entsprechen. Doch egal, wie hochwertig die Produkte und wie erfahren die Ärzte sind – Komplikationen bei der Brustvergrößerung sowie im Anschluss auftretende Nebenwirkungen lassen sich nie vollständig ausschließen.

Wann und warum können bei einer Brustvergrößerung Komplikationen auftreten? Wie sehen diese aus?

Patientinnen sollten eine Brustvergrößerung – oder auch jeden anderen Eingriff – immer nur bei speziell dafür ausgebildeten Ärzten durchführen lassen. Diese sollten ihre Patienten im Vorfeld auch umfassend über potenzielle Komplikationen einer Brustvergrößerung aufklären.

Zu den häufigsten Komplikationen bei einer Brustvergrößerung zählen unter anderem Nachblutungen, Infektionen und Wundheilungsstörungen, die im Anschluss an die Operation auftreten können. Ebenso kann der Heilungsprozess durch Dehnungsstreifen oder auch die Bildung von Narben beeinträchtigt werden. Mit einer Häufigkeit von 3% sind leichte Nachblutungen und Blutergüsse bei Patientinnen eine der häufigsten Nebenwirkungen. In seltenen Fällen kann es außerdem zu einer Thrombose (Morbus Mondor) kommen – dies ist eine Verhärtung der Venen in den Brüsten, die zwar schmerzhaft ist, in der Regel aber nach wenigen Wochen von selbst abklingt.

Mögliche Komplikationen bei Brustvergrößerungen mit Brustimplantaten
Wenn sich eine Patientin für den Einsatz von Brustimplantaten entscheidet, kann es dabei zur Verletzung von Nerven sowie zu einer Verletzung der Milchgänge und dadurch zu einer Beeinträchtigung der Stillfähigkeit kommen. Auch eine Beschädigung der Brustimplantate sowie ein Verrutschen kann nie ausgeschlossen werden, auch wenn die Produkte höchsten Qualitätsstandards entsprechen. In einem solchen Fall ist nicht nur aus ästhetischen, sondern oftmals auch aus gesundheitlichen Gründen ein erneuter Eingriff zur Korrektur nötig.

Mögliche Komplikationen bei Brustvergrößerungen mit Eigenfett

Auch bei einer Brustvergrößerung mit Eigenfett können Komplikationen und Nebenwirkungen auftreten. Einerseits kann es zu einem ungleichmäßigen Abbau der Fettzellen und einer dementsprechend asymmetrischen Brustform kommen, andererseits ist auch die Bildung von Ölzysten möglich. Eine Verkalkung des abgestorbenen Fettgewebes und eine daraus resultierende Verhärtung der Brust kann ebenfalls auftreten.

Die Kapselfibrose – Eine der gängigsten Komplikationen bei Brustvergrößerungen

Mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 15% während des ersten Jahres nach der OP ist die sogenannte Kapselfibrose eine der häufigsten Komplikationen bei einer Brustvergrößerung. Dabei reagiert der Körper abwehrend auf das Implantat als Fremdkörper: Als Ergebnis kommt es zu einer Verkapselung des Implantats, was nicht nur Schmerzen verursachen, sondern im schlimmsten Fall zu einer Deformation der Brust führen kann. Hierbei wird je nach Schwere zwischen vier Graden einer Kapselfibrose unterschieden, die von einer nahezu beschwerdefreien Verhärtung bis zum Extremfall reichen.

Eine Kapselfibrose bildet sich vor allem in Folge von Gewebeschäden und postoperativen Nachblutungen. Sollte sie früh erkannt werden, ist eine schonende Ultraschall-Therapie möglich, genauso wie ein Fibrosenschnitt (Endoskopische Kapsulotomie). Letzterer ist eine OP-Methode, bei der der Chirurg mit einem präzisen Schnitt in das Kapselgewebe mehr Raum für das Brustimplantat schafft. Im Falle einer schwereren Kapselfibrose ist oft nur noch das Entfernen der Implantate möglich – ein kostspieliger Eingriff, der nicht oder nur in Teilen von der Krankenkasse übernommen wird.

Eine Folgekostenversicherung bietet verlässlichen finanziellen Schutz bei möglichen Komplikationen der Brustvergrößerung

Die Wahl eines fachlich geeigneten Chirurgen sowie eine gründliche Nachsorge können dabei helfen, die Wahrscheinlichkeit einer Kapselfibrose und weiterer Komplikationen der Brustvergrößerung zu minimieren. Aber selbst dann bleibt immer noch ein Restrisiko vorhanden, gegen das sich Patientinnen am besten mit einer Folgekostenversicherung absichern können. Die Folgekostenversicherung von safe4beauty schützt vor den hohen Kosten potenzieller Nachbehandlungen. Dabei bietet sie flexible Tarife und lässt sich auch kurzfristig abschließen.

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