Definition
Ein Hämatom ist eine Ansammlung von Blut im Gewebe, die durch das Austreten von Blut aus verletzten Gefäßen entsteht. In der plastisch-ästhetischen Chirurgie tritt es häufig als postoperatives Symptom auf, insbesondere nach Eingriffen wie Brustvergrößerungen, Facelifts oder Fettabsaugungen.
Ursachen
Hämatome entstehen durch kleine Gefäßverletzungen während der Operation oder durch Nachblutungen im Heilungsprozess. Sie äußern sich in Schwellungen, Druckempfindlichkeit und einer bläulich-rötlichen Verfärbung der Haut. In den meisten Fällen werden sie vom Körper selbstständig abgebaut, was mehrere Tage bis Wochen dauern kann.
Behandlung
Bei großflächigen oder schmerzhaften Hämatomen kann jedoch eine ärztliche Behandlung erforderlich sein. In schweren Fällen, insbesondere wenn sich ein ausgeprägter Bluterguss in einer Körperhöhle bildet oder auf umliegendes Gewebe Druck ausübt, kann eine Punktion oder ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung notwendig werden.
Risiken und Heilung
Risikofaktoren für Hämatome sind eine gestörte Blutgerinnung, Bluthochdruck sowie die Einnahme blutverdünnender Medikamente. Um Komplikationen zu vermeiden, wird nach ästhetisch-plastischen Operationen häufig empfohlen, Kompressionskleidung zu tragen, körperliche Schonung einzuhalten und präoperative Risikofaktoren ärztlich abzuklären.