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Implantatruptur

 

Definition

Eine Implantatruptur bezeichnet einen Riss oder eine Beschädigung der Hülle eines eingesetzten Implantats, beispielsweise nach einer Brustvergrößerung oder einem anderen plastisch-ästhetischen Eingriff mit Implantaten. Die Ursachen können Materialermüdung, äußere Einwirkungen wie starke Stöße oder Druck, aber auch altersbedingter Verschleiß sein. Seltene Ursachen sind zudem Herstellungsfehler oder unsachgemäße Handhabung während der Operation.

Offene vs. stille Ruptur

Man unterscheidet zwischen einer offenen und einer stillen Ruptur. Bei einer offenen Ruptur treten Symptome wie eine Veränderung der Brustform, Schwellungen, Schmerzen oder eine tastbare Verformung auf. Eine stille Ruptur hingegen bleibt oft unbemerkt, da moderne Silikonimplantate in der Regel kohäsives Gel enthalten, das nicht frei ausläuft. Sie wird häufig nur durch bildgebende Verfahren wie eine MRT-Untersuchung erkannt.

 

Kochsalzimplantate zeigen bei einer Ruptur sichtbare Volumenverluste, da die Flüssigkeit schnell resorbiert wird, während Silikonimplantate oft keine sofort sichtbaren Veränderungen verursachen.

 

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose erfolgt mittels Ultraschall oder Magnetresonanztomografie (MRT), insbesondere bei asymptomatischen Fällen. Eine Implantatruptur erfordert in der Regel einen operativen Austausch des betroffenen Implantats, um mögliche Entzündungsreaktionen oder Gewebeveränderungen zu verhindern. Die Empfehlungen zum Austauschzeitpunkt variieren je nach Implantattyp, individuellen Risikofaktoren und ärztlicher Einschätzung.

 

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sowie eine sorgfältige Nachsorge tragen dazu bei, das Risiko einer Ruptur frühzeitig zu erkennen und Komplikationen zu vermeiden.

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