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Oberarmstraffung (Brachioplastik): Für eine ästhetisch ansprechende Straffung der Oberarme bei überschüssiger Haut

Die Oberarmstraffung, medizinisch auch als Brachioplastik bezeichnet, ist ein operativer Eingriff der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie zur Korrektur von erschlaffter Haut und überschüssigem Fettgewebe an den Oberarmen. Ziel ist es, dem Oberarm eine straffere Kontur und ein jugendlicheres Aussehen zurückzugeben. Diese ästhetisch motivierte Straffung ist oft der Wunsch nach intensiven Diät-Phasen.

Was ist eine Oberarmstraffung?

Eine Oberarmstraffung ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem überschüssige Haut und gegebenenfalls Fettgewebe – sogenannte Fettdepots an den Oberarmen – entfernt werden, um die Kontur zu verbessern. Die auch als „Winkearme“ bezeichneten Hauterschlaffungen, bei denen die Haut an den Oberarmen schlaffe Partien bildet, können für Betroffene eine erhebliche Belastung darstellen. Diese Straffungsoperation zielt auf eine ästhetische Verbesserung ab.

Gründe und Indikationen: Hautüberschuss und schlaffe Haut
Die Hauptgründe für den Wunsch nach einer Straffung der Oberarme sind:

  • Starker Gewichtsverlust: Nach deutlicher Gewichtsreduktion, oft infolge einer erfolgreichen Diät oder bariatrischen Operation, kann die Haut ihre ursprüngliche Elastizität der Haut verlieren und nicht mehr ausreichend zurückschrumpfen, was zu Hautüberschüssen führt.
  • Altersbedingte Hauterschlaffung: Mit zunehmendem Alter nimmt die Kollagenproduktion ab, und die Elastizität der Haut lässt nach.

Genetische Veranlagung: Manche Menschen neigen genetisch bedingt zu schwächerem Bindegewebe.

Geeignete Kandidaten für die Brachioplastik

Ideale Kandidaten für eine Oberarmstraffung sind Personen:

  • Mit signifikantem Hautüberschuss an den Oberarmen.
  • Deren Gewicht stabil ist.
  • Die sich in guter körperlicher Verfassung befinden und realistische Erwartungen an die Armstraffung haben.

Nichtraucher oder bereit, vor und nach der OP auf Nikotin zu verzichten, da Rauchen die Wundheilung stark beeinträchtigt. Bevor sich Patienten für eine Oberarmstraffung entschieden, ist ein umfassendes Beratungsgespräch unerlässlich.

Operationsmethoden der Armstraffung
Die Wahl der Methode der Straffung hängt vom Ausmaß des Hautüberschusses und der individuellen Anatomie ab.

Schnitttechniken

  • Kleiner Schnitt (Mini-Armlift): Bei geringem Hautüberschuss kann ein kurzer Schnitt in der Achselhöhle ausreichen.
  • Schnitt an der Oberarminnenseite: Der klassische Schnitt verläuft von der Achsel bis kurz vor den Ellenbogen an der Innenseite des Oberarms. Die Länge variiert je nach Befund. Die entstehende Narbe verläuftsomit relativ diskret.
  • L- oder T-Schnitt: Bei sehr ausgeprägtem Hautüberschuss, der sich auch auf den seitlichen Brustkorb oder die Achsel auswirkt, kann eine Erweiterung des Schnittes (L-förmig oder T-förmig) notwendig sein. Diese Straffungsoperation ist umfangreicher.

Die Narben sind dauerhaft, verblassen aber mit der Zeit und werden so platziert, dass sie kaum sichtbar sind.

Kombination mit Fettabsaugung

Oft wird die Oberarmstraffung mit einer Fettabsaugung (Liposuktion)kombiniert, um überschüssige Fettdepots zu entfernen und eine harmonischere Kontur zu erzielen.

Vorbereitung auf die Operation und das Beratungsgespräch

Auch bei kosmetischer Anwendung sind Neurotoxine medizinische Wirkstoffe. Nebenwirkungen können leichte Schmerzen, Rötungen, kleine Blutergüsse oder Kopfschmerzen sein. Selten kommt es zu Asymmetrien oder einem Absinken der Augenbraue. Die Risiken steigen bei unsachgemäßer Anwendung oder Überdosierung. Symptome wie Übelkeit oder Erbrechen sind bei kosmetischen Anwendungen extrem selten und würden auf eine systemische Wirkung hindeuten. Die fachgerechte Anwendung durch einen qualifizierten Arzt minimiert Risiken.

Unerwartete Komplikationen und die Rolle einer Folgekostenversicherung

Trotz Sorgfalt können Komplikationen nach Eingriffen mit Neurotoxinen auftreten. Hier kann eine Folgekostenversicherung für Beauty-Eingriffe finanzielle Sicherheit bei medizinisch notwendigen Nachbehandlungen bieten.

Eine sorgfältige Vorbereitung ist entscheidend. Viele Fachärzte bieten einen unverbindlichen Beratungstermin an:

  • Ausführliches Beratungsgespräch: Hier werden Erwartungen, Möglichkeiten, alternative Behandlungsmöglichkeiten und Risiken besprochen. Der ästhetisch-plastische Chirurg klärt umfassend auf.
  • Körperliche Untersuchung: Um den allgemeinen Gesundheitszustand zu prüfen.
  • Medikamentenanpassung: Blutverdünnende Medikamente (z.B. Aspirin) müssen ggf. abgesetzt werden.

Nikotin- und Alkoholverzicht: Mindestens zwei Wochen vor und nach der OP.

Der Operationsablauf: Oberarme straffen
Die Oberarmstraffung dauert in der Regel 2-3 Stunden. Die Betäubungerfolgt meist als Vollnarkose, seltener im Dämmerschlaf mit Lokalanästhesie. Nach Anzeichnung der Schnittführung wird die überschüssige Haut und ggf. Fettgewebe entfernt, das verbleibende Gewebe gestrafft und die Wunde vernäht. Oft werden Drainagen eingelegt, um Wundflüssigkeit abzuleiten. Ziel sind ästhetisch straffe Oberarme.

Nachsorge und Heilungsverlauf

  • Unmittelbar nach der OP: Kompressionskleidung muss für mehrere Wochen (oft sechs Wochen) getragen werden, um Schwellungen zu minimieren und die Heilung zu unterstützen. Leichte Schmerzen und Schwellungen sind normal. Das Anheben der Arme sollte vermieden werden.
  • Langfristige Heilung und Narbenpflege:
    • Körperliche Schonung für ca. 4-6 Wochen (kein schweres Heben, kein Sport). Körperliche Belastungen und das Tragen schwerer Lasten sind für mindestens sechs Wochen zu unterlassen.
    • Fäden werden nach ca. 2-3 Wochen (oft nach etwa 14 Tagen) gezogen.
    • Spezielle Narbenpflege (Salben, Massagen) nach Abheilung der Wunde. Die Narbe verläuft an der Innenseite und sollte gut gepflegt werden.

Das endgültige Ergebnis ist meist nach 6-12 Monaten sichtbar. Patienten, die sich einer Oberarmstraffung unterziehen sollten, müssen Geduld haben. Die Ausfallzeit beträgt etwa ein bis zwei Wochen für Bürotätigkeiten.

Neurotoxine sind eine heterogene Gruppe von Substanzen mit tiefgreifender Wirkung auf das Nervensystem. Während viele natürlich vorkommende Neurotoxine und insbesondere synthetische Nervenkampfstoffe hochgefährliche Gifte darstellen, die schwere Gesundheitsschäden verursachen oder zum Tod führen können, ermöglicht die moderne Medizin den gezielten und sicheren Einsatz bestimmter Neurotoxine wie Botulinumtoxin in stark verdünnter Form für therapeutische und ästhetische Zwecke. Eine verantwortungsvolle Anwendung und Aufklärung sind dabei unerlässlich.

Mögliche Risiken und Komplikationen
Wie bei jeder Operation gibt es allgemeine und spezifische Risiken:

  • Nachblutungen, Blutergüsse, Schwellungen der Hautpartien
  • Wundheilungsstörungen, Infektionen
  • Auffällige Narbenbildung (Keloid, hypertrophe Narben); die entstehende Narbe kann die Ästhetik beeinträchtigen.
  • Taubheitsgefühl oder Sensibilitätsstörungen im Bereich der Narben (meist temporär)
  • Asymmetrien
  • Lymphstau
  • Thrombose, Embolie (selten)

Eine sorgfältige Arztwahl und Nachsorge minimieren diese Risiken. Es gibt auch minimalinvasive Verfahren, die aber bei großem Hautüberschuss oft nicht ausreichen.

Kosten und Finanzierung

Die Kosten für eine Oberarmstraffung variieren je nach Umfang des Eingriffs, der gewählten Methode, Klinik und Narkoseart. Sie liegen in Deutschland üblicherweise zwischen 4.500 und 7.500 Euro. Da es sich meist um einen ästhetisch motivierten Eingriff handelt, werden die Kosten in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen. Klären Sie die genauen Kosten und was darin enthalten ist (Beratung, OP, Narkose, Nachsorge, Material) im Beratungsgespräch.

Neurotoxine sind eine heterogene Gruppe von Substanzen mit tiefgreifender Wirkung auf das Nervensystem. Während viele natürlich vorkommende Neurotoxine und insbesondere synthetische Nervenkampfstoffe hochgefährliche Gifte darstellen, die schwere Gesundheitsschäden verursachen oder zum Tod führen können, ermöglicht die moderne Medizin den gezielten und sicheren Einsatz bestimmter Neurotoxine wie Botulinumtoxin in stark verdünnter Form für therapeutische und ästhetische Zwecke. Eine verantwortungsvolle Anwendung und Aufklärung sind dabei unerlässlich.

Häufig gestellte Fragen zum ThemaOberarmstraffung

Wie lange hält das Ergebnis einer Oberarmstraffung?
Das Ergebnis ist in der Regel langanhaltend. Allerdings unterliegt die Haut dem natürlichen Alterungsprozess, und starke Gewichtsabnahmen oder -zunahmen können das Ergebnis beeinflussen.
Ist eine Oberarmstraffung sehr schmerzhaft?
Nach der Operation können Schmerzen auftreten, die jedoch mit Schmerzmitteln gut behandelbar sind. Das Schmerzempfinden ist individuell.
Wann bin ich wieder arbeitsfähig?
Je nach Tätigkeit und Heilungsverlauf meist nach 2-4 Wochen (oft etwa ein bis zwei Wochen für leichtere Tätigkeiten). Bürotätigkeiten sind oft früher möglich als körperlich anstrengende Arbeiten, die erst nach sechs Wochen wieder aufgenommen werden sollten.
Bleiben sehr sichtbare Narben zurück?
Narben sind unvermeidlich, aber ein erfahrener ästhetisch-plastischer Chirurg wird die Schnitte so platzieren, dass sie möglichst unauffällig sind (z.B. an der Oberarminnenseite). Die Narbenreifung dauert bis zu einem Jahr, und sie verblassen meist deutlich, sodass sie kaum sichtbar sind.
Gibt es Alternativen zur operativen Oberarmstraffung?
Bei geringer Hauterschlaffung und primärem Fettüberschuss kann manchmal eine alleinige Fettabsaugung ausreichen. Für reine Hautstraffung ohne OP gibt es Methoden wie Radiofrequenztherapie oder Laser, deren Effekte jedoch deutlich geringer sind als bei einer Operation und sich eher für leichte Fälle eignen. Ihr Arzt wird Sie über alternative Behandlungsmöglichkeiten beraten.