Die Oberschenkelstraffung, auch Femoroplastik genannt, ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem überschüssige Haut und Fettgewebe an den Oberschenkeln entfernt werden, um die Konturen der Beine zu straffen. Der Begriff leitet sich vom lateinischen „femur“ für „Oberschenkel“ und „plastik“ für „Formung“ ab.
Der Eingriff wird häufig nach starkem Gewichtsverlust oder bei altersbedingtem Elastizitätsverlust der Haut durchgeführt. Ziel ist es, funktionelle und ästhetische Probleme durch schlaffe Haut zu beheben. Die Operation erfolgt üblicherweise unter Vollnarkose und dauert je nach Umfang der Korrektur zwei bis vier Stunden.
Der chirurgische Zugang erfolgt meist über Schnitte in der Leiste oder entlang der Innenseite der Oberschenkel. Über diese Schnitte wird überschüssiges Gewebe entfernt, die Haut gestrafft und gegebenenfalls mit einer Fettabsaugung kombiniert, um die Oberschenkel harmonisch zu formen. Die Narben werden in der Regel so platziert, dass sie möglichst unauffällig sind.
Die Nachsorge umfasst das Tragen von Kompressionskleidung über mehrere Wochen, um die Heilung zu unterstützen und Schwellungen zu reduzieren. Zu den Risiken gehören Blutergüsse, Infektionen, Wundheilungsstörungen und vorübergehende Sensibilitätsstörungen. Die vollständige Heilung kann mehrere Monate in Anspruch nehmen.