- Definition
- Ziel und Anwendungsbereiche
- Bedeutung in der ästhetischen und plastischen Chirurgie
- Heilungsprozess und Risiken
Definition
Die Osteotomie ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem gezielt Knochen durchtrennt oder entfernt werden, um Fehlstellungen zu korrigieren oder eine neue Form zu ermöglichen. Der Begriff stammt aus dem Griechischen: „osteon“ bedeutet Knochen, „tome“ steht für Schnitt. Das Verfahren wird in verschiedenen medizinischen Fachbereichen eingesetzt – von der Orthopädie bis zur plastisch-ästhetischen Chirurgie.
Ziel und Anwendungsbereiche
Das Hauptziel einer Osteotomie ist es, die Funktion oder Ästhetik eines Körperbereichs zu verbessern. In der plastischen Chirurgie findet die Methode vor allem bei Korrekturen der Gesichts- und Nasenstruktur Anwendung – beispielsweise bei einer Rhinoplastik, um den Nasenrücken zu verschmälern oder asymmetrische Knochenpartien anzupassen. Auch Kiefer- oder Kinnkorrekturen können mithilfe einer Osteotomie durchgeführt werden.
Bedeutung in der ästhetischen und plastischen Chirurgie
Bei ästhetischen Nasenkorrekturen dient die Osteotomie dazu, den Nasenknochen nach Entfernung eines Höckers neu zu formen. Die Knochen werden dabei seitlich durchtrennt und neu positioniert, um eine harmonischere Kontur zu schaffen. Die Technik erfordert große Präzision und Erfahrung, da die Stabilität und Symmetrie der neuen Nasenform vom exakten Schnittverlauf abhängen.
Heilungsprozess und Risiken
Nach einer Osteotomie ist eine Phase der Ruhe und Schonung notwendig. Schwellungen und Blutergüsse sind typische, meist vorübergehende Begleiterscheinungen. Risiken wie Infektionen, unerwünschte Knochenverschiebungen oder anhaltende Schmerzen sind selten, aber möglich – eine umfassende Aufklärung und Nachsorge sind daher essenziell. Bei fachgerechter Durchführung führt die Osteotomie jedoch häufig zu sehr zufriedenstellenden und langfristig stabilen Ergebnissen.