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Psychotherapie

Psychotherapie (von altgriechisch psyche („Seele“) und therapeia („Behandlung“)) bezeichnet die Behandlung psychischer Störungen oder belastender Lebenssituationen durch wissenschaftlich fundierte Gesprächsmethoden und Interventionen. Das Ziel ist es, die psychische Gesundheit wiederherzustellen, Belastungen zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern. Der Begriff umfasst verschiedene Therapieformen wie Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Therapie oder systemische Therapie.

 

Eine Psychotherapie kann bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, Burnout oder Traumafolgen sinnvoll sein. Auch in belastenden Lebensphasen, z. B. bei Krisen, familiären Konflikten oder der Verarbeitung von Verlusten, kann sie helfen, neue Perspektiven und Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Der Prozess beginnt mit einem Erstgespräch, in dem Therapeuten und Patienten das Anliegen und mögliche Therapieziele besprechen. Die darauffolgende Therapiephase besteht aus regelmäßig stattfindenden Sitzungen, die auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind. Je nach Therapieform können Gespräche, Übungen oder Rollenspiele zu den Methoden zählen. Die Gesamtdauer der Behandlung erstreckt sich häufig über Wochen oder Monate.

 

Psychotherapie unterliegt der Schweigepflicht, sodass eine vertrauensvolle Basis gewährleistet ist. Behandlungen durch approbierte Therapeuten können oft von Krankenkassen übernommen werden, sofern eine Diagnose vorliegt. Eine frühzeitige Therapie kann helfen, chronische Beschwerden zu vermeiden und die persönliche Resilienz zu stärken.