Übermäßiges Schwitzen kann für Betroffene äußerst unangenehm sein, insbesondere, wenn es auch ohne körperliche Anstrengung und an kühlen Tagen auftritt. Für solche Fälle bietet die plastische Chirurgie mit der Schweißdrüsenabsaugung (Ital. Begriff: Asportazione delle ghiandole sudoripare) eine effektive und minimalinvasive Lösung.
Vor der eigentlichen Behandlung werden ein Jod-Stärke-Test und die Tumeszenz-Technik durchgeführt. Anschließend werden winzige Schnitte unterhalb der Hautoberfläche gesetzt, die Schweißdrüsen in den jeweiligen Körperpartien abgesaugt und die Haut mit Klammerpflastern sowie einem Verband fixiert. Schon ein bis zwei Stunden nach der Behandlung können die Patienten die Klinik verlassen. Während der Verband noch eine Woche nach dem Eingriff getragen werden muss, sind die dauerhaften Resultate erst nach etwa 6 Monaten sichtbar.
Eine Schweißdrüsenabsaugung zieht in der Regel keine schweren Komplikationen nach sich – in einzelnen Fällen kann es jedoch zu Blutungen, Wundheilungsstörungen und Narbenbildungen kommen, die eine Nachbehandlung erfordern.
Patienten sollten beachten, dass im Falle von nachträglichen Komplikationen bei einer aus ästhetischen Gründen erfolgten Schweißdrüsenabsaugung Krankenkassen die Kosten für Nachbehandlungen und Korrekturen meist nicht oder nicht vollständig übernehmen. Eine Folgekostenversicherung wie die von safe4beauty fängt dieses finanzielle Risiko für Patienten auf.