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Brustvergrößerung

Die Brustvergrößerung, medizinisch Augmentation oder Mammaaugmentation genannt, ist ein chirurgischer Eingriff zur Vergrößerung oder Formanpassung der Brüste. Sie erfolgt meist aus ästhetischen Gründen oder zur Wiederherstellung der Brustform nach Schwangerschaft, Gewichtsverlust oder Brustkrebs. Um Volumen und Form zu verbessern, werden Implantate eingesetzt oder Eigenfetttransfers durchgeführt. Eine Brustvergrößerung lässt sich, falls gewünscht, auch mit einer Bruststraffung kombinieren.

 

Die Operation erfolgt üblicherweise unter Vollnarkose und dauert etwa eine bis zwei Stunden. Der Schnitt erfolgt meist in der Unterbrustfalte, am Rand des Warzenhofs oder in der Achselhöhle. Anschließend werden Silikon- oder Kochsalzimplantate entweder unter dem Brustmuskel oder dem Brustgewebe platziert. Bei der Eigenfettmethode wird Fettgewebe an einer anderen Körperstelle entnommen und in die Brust injiziert. Die Schnitte werden abschließend mit feinen Nähten verschlossen. Nach der Operation sind Schwellungen, Spannungsgefühle und Druckempfindlichkeit üblich, die nach einigen Wochen abklingen. Ein Stütz-BH hilft, die Brust zu stabilisieren und den Heilungsprozess zu unterstützen. Das endgültige Ergebnis ist meist nach etwa drei Monaten sichtbar.

 

Zu den möglichen Komplikationen bei der Brustvergrößerung zählen Infektionen, Blutergüsse, Narbenbildung, Kapselfibrose (Verhärtung des Gewebes um das Implantat) sowie asymmetrische Ergebnisse. Sorgfältige Voruntersuchungen und Beratungsgespräche helfen, Risiken zu minimieren und die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.