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Gynäkomastie

Die Gynäkomastie bezeichnet eine Vergrößerung der männlichen Brustdrüse, die durch ein Ungleichgewicht der Hormone Östrogen und Testosteron im Körper, genetische Veranlagung, Medikamente oder anderweitige hormonelle Veränderungen verursacht werden kann. Die Gynäkomastie kann dabei entweder einseitig oder beidseitig auftreten und betrifft Männer in verschiedenen Lebensphasen, insbesondere aber während der Pubertät oder im höheren Alter.

Eine Behandlung der Brust aus ästhetischen Gründen erfolgt je nach Ursache entweder durch eine hormonelle Therapie oder durch einen chirurgischen Eingriff. Die chirurgische Korrektur der Gynäkomastie, auch als männliche Brustverkleinerung bezeichnet, wird meist durch eine Fettabsaugung (Liposuktion) oder eine Drüsenentfernung (Mastektomie) durchgeführt. In einigen Fällen wird eine Kombination beider Verfahren angewendet, um ein ästhetisch optimales Ergebnis zu erzielen. Der Eingriff erfolgt in der Regel ambulant oder mit kurzem Klinikaufenthalt.

Zu den möglichen Risiken zählen etwa Infektionen, Blutergüsse, Schwellungen, Narbenbildung sowie vorübergehende oder sogar dauerhafte Sensibilitätsstörungen in der Brustregion. Eine sorgfältige Nachsorge und das Tragen einer Kompressionsweste unterstützen daher den Heilungsprozess und helfen, das gewünschte Ergebnis zu erreichen.