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Infektion und Infektionskrankheit: Ein umfassender Überblick

Der Begriff Infektion ist grundlegend in der Medizin und spielt auch im Kontext von Schönheitsbehandlungen eine wichtige Rolle, da hieraus eine Infektionskrankheit resultieren kann. Doch was genau ist damit gemeint, wenn Krankheitserreger den Körper befallen? Dieser Glossarbeitrag erklärt die wesentlichen Punkte.

Definition: Wenn Krankheitserreger eindringen und sich vermehren

Eine Infektion bezeichnet das aktive oder passive Eindringen, Anhaften und anschließende Vermehren von Krankheitserregern (Pathogenen) in einen Wirtsorganismus (z.B. den Menschen). Nicht jede Infektion führt sofort zu einer sichtbaren Erkrankung; eine asymptomatische Infektion ist ebenfalls möglich.

Unser Körper ist natürlicherweise von vielen Mikroorganismen besiedelt, insbesondere die Hautflora ist ein Beispiel für eine nützliche Gemeinschaft von Bakterien. Eine Infektion im Körper liegt jedoch erst vor, wenn potenziell schädliche Infektionserreger in das Körperinnere oder bestimmte Gewebe eindringen und sich dort vermehren, was eine Immunreaktion auslösen kann.

Wichtige Unterscheidungen:
Kontamination: Die reine Anwesenheit von Erregern auf Oberflächen (z.B. Haut, verunreinigte Instrumente), ohne dass die Erreger gelangen und sich im Gewebe vermehren.

Infektionskrankheit: Entsteht, wenn eine Infektion zu Krankheitssymptomen führt, also der Körper auf die Erreger mit Anzeichen einer Krankheit reagiert.

Die häufigsten Ursachen: Bakterielle, virale und andere Erreger
Infektionskrankheiten werden durch verschiedene Arten von Krankheitserregern verursacht. Die Art des Erregers bestimmt maßgeblich die Behandlung. Die häufigsten sind:
Bakterien: Einzellige Mikroorganismen (Bakterium). Eine bakterielle Infektion kann lokal begrenzt sein (z.B. eine Hautinfektion) oder den ganzen Körper betreffen. Beispiele sind Wundinfektionen (oft durch Staphylokokken), aber auch Harnwegsinfektionen. Zur Behandlung von Infektionen dieser Art wird oft ein Antibiotikum eingesetzt.

Viren: Sehr kleine infektiöse Partikel, die eine Wirtszelle für ihre Vermehrung benötigen. Virale Infektionen umfassen Grippe, Herpes, aber auch schwerwiegendere Erkrankungen wie Hepatitis B oder Hepatitis C.

Pilze (Fungi): Können Haut, Nägel oder innere Organe befallen.

Parasiten: Leben auf oder in einem Wirt und ernähren sich von ihm.

Infektionsrisiko im Beauty-Bereich & Folgekosten:
Bei vielen kosmetischen Eingriffen, die die Hautbarriere durchdringen (z.B. Injektionen, Microneedling), besteht ein Risiko, dass Krankheitserreger dringen ein und verursachen eine Infektion. Eine solche iatrogene Infektion (durch medizinische Maßnahmen verursacht) kann zu Komplikationen führen. Strenge Infektionsprophylaxe und Hygiene sind daher essenziell.
Trotz aller Vorsicht können Komplikationen nach ästhetischen Eingriffen nie vollständig ausgeschlossen werden. Um unerwartete finanzielle Belastungen durch notwendige medizinische Nachbehandlungen, beispielsweise bei einer hartnäckigen bakteriellen Infektion, abzudecken, kann eine spezielle Folgekostenversicherung sinnvoll sein. Informieren Sie sich über entsprechende Angebote, um im Fall der Fälle abgesichert zu sein.

Die Infektionskette: Eintrittspforten und Übertragungswege

Die Symptome einer Infektion sind vielfältig. Sobald der Körper auf den Befall reagiert, können allgemeine Anzeichen wie Fieber, Abgeschlagenheit oder Schmerzen auftreten. Oft breitet sich im Körper die Infektion aus, bevor sie sich mit Krankheitssymptomen bemerkbar macht.
Inkubationszeit: Der Zeitraum vom ersten Befall des Körpers durch den Erreger bis zu den ersten Krankheitssymptomen bezeichnet die Inkubationszeit.

Akute Infektion: Plötzlicher Beginn, meist kurzer Dauer.

Chronische Infektion: Langsamer Verlauf, lange Dauer.

Latente Infektion: Erreger ruhen im Körper, können reaktiviert werden.

Rezidivierende Infektion / Reinfektion: Infektion kehrt nach scheinbarer Heilung wieder.

Primärinfektion: Die erste Infektion mit einem bestimmten Erreger.

Sekundärinfektion: Eine neue Infektion, die bei einem bereits durch eine Primärinfektion geschwächten Immunsystem auftritt.

Symptomatische Infektion: Geht mit deutlichen Krankheitszeichen einher.

Sepsis: Eine lebensbedrohliche Komplikation, bei der sich eine lokale Infektion auf den ganzen Körper ausbreitet und zu Organschäden führt.

Einige Infektionen betreffen nur ein bestimmtes Organ oder Organsystem, andere wirken systemisch.

Symptome und Verlauf: Von der Inkubationszeit bis zur Krankheit
Die Symptome einer Infektion sind vielfältig. Sobald der Körper auf den Befall reagiert, können allgemeine Anzeichen wie Fieber, Abgeschlagenheit oder Schmerzen auftreten. Oft breitet sich im Körper die Infektion aus, bevor sie sich mit Krankheitssymptomen bemerkbar macht.
Inkubationszeit: Der Zeitraum vom ersten Befall des Körpers durch den Erreger bis zu den ersten Krankheitssymptomen bezeichnet die Inkubationszeit.

Akute Infektion: Plötzlicher Beginn, meist kurzer Dauer.

Chronische Infektion: Langsamer Verlauf, lange Dauer.

Latente Infektion: Erreger ruhen im Körper, können reaktiviert werden.

Rezidivierende Infektion / Reinfektion: Infektion kehrt nach scheinbarer Heilung wieder.

Primärinfektion: Die erste Infektion mit einem bestimmten Erreger.

Sekundärinfektion: Eine neue Infektion, die bei einem bereits durch eine Primärinfektion geschwächten Immunsystem auftritt.

Symptomatische Infektion: Geht mit deutlichen Krankheitszeichen einher.

Sepsis: Eine lebensbedrohliche Komplikation, bei der sich eine lokale Infektion auf den ganzen Körper ausbreitet und zu Organschäden führt.

Einige Infektionen betreffen nur ein bestimmtes Organ oder Organsystem, andere wirken systemisch.

Infektion vs. Entzündung: Die Reaktion des Körpers verstehen

Eine Infektion ist eine häufige Ursache für eine Entzündung, aber nicht jede Entzündung ist infektiös. Die Entzündung ist eine grundlegende Immunreaktion des Körpers auf schädliche Reize, ein Teil der Immunabwehr. Die typischen Entzündungszeichen (Rötung, Schwellung, Wärme, Schmerz) zeigen, dass der Körper versucht, den Erreger zu bekämpfen.

Infektionsprophylaxe: Schutz vor Infektionen im Alltag und bei Behandlungen
Infektionsschutz und Infektionsprophylaxe sind entscheidend, um sich vor vielen Infektionskrankheiten zu schützen.
Allgemeine Maßnahmen:
Händehygiene: Essentiell zur Unterbrechung der Infektionskette.

Impfungen: Bieten Schutz vor vielen Infektionskrankheiten.

Stärkung des Immunsystems: Wichtig bei geschwächtem Immunsystem.

Spezifische Prävention im Beauty-Kontext:
Wählen Sie Studios mit nachweislich hohen Hygienestandards, um das Risiko einer nosokomialen Infektion (im weiteren Sinne auch Infektionen durch Behandlungen) oder iatrogenen Infektion zu minimieren. Achten Sie auf die Verwendung steriler Materialien.

Informieren Sie sich, wie Sie sich nach Eingriffen verhalten müssen, um eine Infektion im Körper zu vermeiden.

Suchen Sie bei Anzeichen einer Infektion (starke Rötung, Schwellung, Schmerz, Eiter, Fieber) nach einer Behandlung umgehend einen Arzt auf. Die Behandlung von Infektionen, insbesondere wenn Medikamente wie ein Antibiotikum nötig sind, gehört in ärztliche Hände.